Manuka Honig

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Manuka Honig

Manuka Honig ist bei Popstars und Influencern nicht nur in aller Munde, sondern vor allen Dingen auch auf der Haut zu finden. Das süße Lebensmittel aus Neuseeland scheint eine medizinische Wunderwaffe zu sein und wird als „gesündester Honig der Welt“ tituliert. Doch was macht diesen Honig so besonders? Ist er wirklich ein „medizinisches Wundermittel“? Worauf muss beim Kauf geachtet werden und birgt der teure Honig gar ungeahnte gesundheitliche Risiken? Diese und weitere Fragen werden in dem folgenden Ratgeber umfassend beantwortet.

Manuka Honig

Was ist eigentlich Manuka Honig?

Honig ist seit Jahrtausenden ein wichtiges Nahrungsmittel der Menschen, wie Höhlenzeichnungen aus Spanien belegen, die über 9.000 Jahre alt sind. Als natürliches Süßungsmittel hatte er eine große Bedeutung, wurde allerdings im Laufe des 19. Jahrhunderts diesbezüglich von der Zuckerrübe verdrängt. Nichtsdestotrotz liefert Honig eine von vielem Menschen geschätzte und einzigartige Süße, die industrieller Zucker nicht nachahmen kann. Doch nicht nur als Nahrung, auch als Heilmittel wurde Honig schon immer verwendet, denn er wirkt antibakteriell und antioxidativ. Aus diesem Grunde ist Honig auch sehr lange haltbar und verdirbt bei richtiger Lagerung im Grunde nie. Bis heute gilt Honig als wirksames Hausmittel bei Erkältungen oder Entzündungen und kann auch bei der Behandlung von Wunden zum Einsatz kommen. In den letzten Jahren wurde Manuka Honig aus Neuseeland in Europa zunehmend populär, denn er scheint sowohl antibakterielle als auch antioxidative Eigenschaften zu besitzen, die denen anderer Honigsorten bei Weitem übertreffen. In Neuseeland wird er als traditionelles Heilmittel verwendet und weckte zunächst dort und dann in aller Welt das Interesse von Wissenschaftlern, die der vermeintlichen Wirkung von Manuka Honig auf den Grund gehen wollten.

Südseemyrte – der Ursprung des Manuka Honigs

Manuka-Honig wird aus dem Nektar einer bestimmten Pflanze gewonnen, die Manuka oder auch Südseemyrte (Leptospermum scoparium) genannt wird. Sie wächst in entlegenen Bergregionen Neuseelands sowie in Südöst-Australien und ist mit dem australischen Teebaum verwand. Die Pflanze wird von den Maori (Ureinwohner Neuseelands) sein jeher als Heilpflanze verwendet. So setzten sie einen Aufguss der Blätter, der unter anderem bei Erkältungen, Darmbeschwerden oder Blasenentzündung helfen soll, zur inneren Anwendung an, während die zermahlenen Blätter für die Behandlung äußerer Wunden oder Verbrennungen zum Einsatz kommen. Der kleine Manukabaum wächst strauchartig und erreicht eine Höhe von maximal 4 Meter. Er blüht in der Zeit von Oktober bis Februar, also vom Frühjahr bis in den Hochsommer auf der Südhalbkugel, wenn die Bienenvölker am aktivsten sind.

So ist es nicht verwunderlich, dass auch Manuka Honig, der von Bienen produziert wird, die hauptsächlich die Blüten der Südseemyrte anfliegen, ein wichtiges Produkt der lokalen Naturheilkunde ist. Damit er als reiner Manuka-Sortenhonig bezeichnet werden kann, muss der Pollenanteil zu mindestens 70 Prozent von der Südseemyrte stammen. In Manuka Honig finden sich somit die grundsätzlich gesundheitsförderlichen Eigenschaften von Honig im Allgemeinen und die wertvollen Pflanzenstoffe der Südseemyrte zum anderen.

Heute hat sich das Wissen um dieses Naturheilmittel der Maori in der ganzen Welt herumgesprochen und Manuka Honig entwickelte sich zu dem wichtigsten Imkerei-Produkt Neuseelands, das weltweit sehr erfolgreich vermarktet wird. Der Inselstaat erwirtschaftet mit dem Export von Manuka Honig seit Jahren steigende Gewinne im dreistelligen Millionenbereich.

Was ist in Manuka Honig drin?

Im Wesentlichen ist Honig eine wässrige, konzentrierte Zuckerlösung. Der Hauptbestandteil ist demnach Zucker, der etwa 80 Prozent des Honigs ausmacht. Untersuchungen von Manuka Honig zeigten, dass vor allen Dingen die Einfachzucker Glucose und Fructose in großer Menge vorliegen (zusammen über 70 %), aber auch Mehrfachzucker (Oligosaccharide) und Vielfachzucker (Polysaccharide) finden sich in kleinen Mengen im Manuka Honig wieder. Der Wassergehalt eines ausgereiften Honigs liegt üblicherweise etwas unter 20 Prozent. Für Manuka Honig im Speziellen wurde ein Anteil von durchschnittlich 17,8 Prozent Wasser ermittelt. Tatsächlich ist es also nur ein sehr geringer Anteil des Honigs, durch den er sich von einer Zuckerlösung unterscheidet. Doch dieser Anteil macht den großen Unterschied, auch zwischen den verschiedenen Honigsorten.

Proteine

In einem sehr geringen Umfang (etwa 0,1 Prozent) enthält Honig Proteine. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Enzyme, die von der Biene eingebracht werden. Wichtige Pflanzenstoffe im Honig sind zu Beispiel phenolische Verbindungen, insbesondere Flavonoide und Phenolcarbonsäuren. Sie sind zu einem Großteil für die Farbgebung eines Honigs verantwortlich. In Manuka Honig liegt ihr Anteil bei etwa 0,1 Prozent. Innerhalb der neuseeländischen Honigsorten ist Manuka Honig der dunkelste.

Organische Säuren

Etwa 0,5 Prozent des Honigs werden durch organische Säuren (z . B. Zitronen-, Äpfel- oder Essigsäure) ausgemacht. Sie bewirken, dass der pH-Wert immer leicht sauer ist. Bei Manuka Honig liegt er zwischen 3,5 und 4,5.

Mineralstoffe, erschiedene Alkohole, Aldehyde und Benzolate

In sehr geringem Anteil sind in Honig auch Mineralstoffe enthalten, von denen Kalium den Großteil ausmacht. Auch hier liegt der Anteil bei etwa 0,1 Prozent. Deutlich vielseitiger und dadurch kaum greifbar ist der Anteil flüchtiger Verbindungen, die maßgeblich zum Aroma des Honigs beitragen. Es handelt sich um mehrere Hundert verschiedene Alkohole, Aldehyde und Benzolate. Sie können vor allen Dingen herangezogen werden, wenn es darum geht, den Ursprung eines unbekannten Honigs einzugrenzen oder die Reinheit einer Sorte zu belegen. Im Vergleich zu anderen neuseeländischen Honigsorten besitzt Manuka Honig einen höheren Gehalt an 2-Methylfuran, Nonanal, Acetophenon und Dimethylsulfid. Einfacher könnte die Bestimmung der im Honig enthaltenen Pollen sein, doch lassen sich einzelne Arten der Gattung Leptospermum an dieser Stelle nicht eindeutig unterscheiden.

Carbonylverbindungen

Insbesondere für Manuka Honig sind allerdings Carbonylverbindungen von großer Bedeutung. Dabei handelt es sich in erster Linie um Zuckerabbauprodukte, die grundsätzlich in allen Honigsorten zu finden sind. Die Zusammensetzung dieser vielfältigen Gruppe ist allerdings sehr unterschiedliche, sodass sich auch hier einzelne Honigsorten voneinander unterscheiden lassen. Eine dieser Verbindungen ist Methylglyoxal (MGO). Sie kommt in Manuka Honig in einer so hohen Konzentration vor wie in keinem anderen natürlichen Lebensmittel. Heute wissen wir, dass diese kleine Verbindung letztlich verantwortlich für die antibakterielle Aktivität des Manuka Honigs ist. Diese Entdeckung, die tatsächlich erst zu Beginn dieses Jahrtausends gemacht wurde, war ein großer Durchbruch sowohl für die Forschung als auch für den neuseeländischen Exportschlager. [1]

Manuka Honig in der Forschung

Manuka Honig wurde seit den frühen 1990er Jahren zunächst von neuseeländischen Wissenschaftlern eingehend untersucht. Die Grundlage für dieses Interesse lag in der Anwendung als Naturheilmittel durch die Maori. Dieser Wirkung sollte auf den Grund gegangen werden, um die wichtige Frage zu klären, ob sich Manuka Honig als mögliches Therapeutikum auch in der Schulmedizin nutzen lassen kann.

Antibakterielle Wirkung von Manuka Honig

In einer ersten Studie aus dem Jahr 1991 konnte nachgewiesen werden, dass von 345 untersuchten Honigproben, die alle aus Neuseeland stammen, einzig Manuka Honig eine signifikante antibakterielle Aktivität gegen das Bakterium Staphylococcus aureus zeigt [2]. Das Bakterium besiedelt die menschliche Haut und ist dort in der Regel ungefährlich. Wenn es allerdings durch offene Wunden in den Körper hinein gelangt, kann es schwere Entzündungen bis hin zur Blutvergiftung auslösen. Die positiven Ergebnisse der Studie animierten Forscher, die Wirkung von Manuka Honig auf andere Bakterien zu untersuchen, die für die menschliche Gesundheit von Bedeutung sind. Dabei zeigte sich unter anderem, dass Manuka Honig effizient gegen Helicobacter pylori vorgeht, einem Stäbchenbakterium, das den menschlichen Magen besiedeln und dort eine Entzündung (Gastritis) auslösen kann [3]. Unbehandelt entwickelt sich daraus ein lebensbedrohliches Magengeschwür. Einige weitere Studien konnten diese Beobachtungen unter Laborbedingungen wiederholen. Dabei wurde vor allen Dingen mit Bakterien gearbeitet, die direkt von Patienten entnommen wurden.

Mundgesundheit

Eine erste kleine klinische Studie wurde im Jahr 2004 durchgeführt. Dabei ging es um den Effekt von Manuka Honig auf bakteriellen Zahnbelag und Zahnfleischentzündungen. Über einen Zeitraum von 21 Tagen sollten Probanden 3-mal täglich entweder Manuka Honig oder ein zuckerfreies Kaugummi für 10 Minuten kauen. Hierfür wurde ein spezielles kaubares „Honigleder“ hergestellt. Nach 3 Wochen zeigten sich deutliche Unterschiede in beiden Gruppen. Diejenigen, die Manuka Honig kauten, zeigten signifikant weniger bakterielle Zahnbeläge und Zahnfleischbluten als zu Beginn der 21-tägigen Versuchsphase. Bei der Kontrollgruppe gab es keinen messbaren Effekt. Die Forscher schlossen daraus, dass Manuka Honig ein markantes Potenzial für den Einsatz zur Mundgesundheit hat [4]. Diese Schlussfolgerung ist wirklich erstaunlich, wenn bedacht wird, dass Honig im Wesentlichen eine konzentrierte Zuckerlösung ist, die für sich betrachtet alles andere als gut für die Zähne ist. Die zu diesem Zeitpunkt noch unbekannten Inhaltsstoffe im Manuka Honig, die für die antibakterielle Wirkung verantwortlich sind, schienen ein enormes Potenzial für die medizinische Forschung zu haben.

Die Entdeckung von MGO

Den großen Durchbruch zur Entschlüsselung dieses Geheimnisses machten Lebensmitteltechniker der Universität Dresden im Jahr 2008. Sie untersuchten den Anteil der oben erwähnten Carbonylverbindungen in unterschiedlichen Honigsorten. Vier Jahre zuvor war dessen grundsätzliches Vorkommen in Honig entdeckt worden, doch wurde Manuka Honig im Speziellen hierauf bis dato noch nicht untersucht. Die Dresdener Forscher untersuchten verschiedene Honigsorten auf diese Verbindungen und stellten dabei fest, dass die Menge an MGO in Manuka Honig bis zu 100-mal höher ist als in anderen Honigsorten. So lag die detektierte Menge zwischen 40 und 800 mg pro kg Manuka Honig. Gleichzeitig konnten sie beobachten, dass die antibakteriellen Eigenschaften der Honigproben umso deutlicher ausfallen, je höher der Gehalt an MGO war [5].

Damit war das Geheimnis um die antibakterielle Wirkung des Manuka Honigs gelöst. Dieser Durchbruch bescherte dem neuseeländischen Honig auch in der Forschung eine enorme Aufmerksamkeit, denn seine antibakterielle Eigenschaft ist nun nicht nur nachweisbar, sondern auch erklärbar. So lassen sich in wissenschaftlichen Datenbanken bis zum Jahr 2008 insgesamt 43 internationale geprüfte Studien finden, die sich mit Manuka Honig beschäftigt haben. Seitdem wurden bis in das Jahr 2022 insgesamt 493 Studien veröffentlicht.

Manuka Honig Wirkung

Ein Großteil dieser Studien befasst sich mit dem Einsatz von Manuka Honig als natürliches Mittel bei oberflächlichen Wunden und Verbrennungen. Diese Methode ist unter anderem eine besondere Alternative, wenn es um chronisch entzündete Wunden mit resistenten Keimen (z. B. methicillin-resistant Staphylococcus aureus (MRSA)) geht [6]. Auch bei einer verzögerten Wundheilung, wie sie bei einem diabetischen Fuß auftreten kann, kommt Manuka Honig heute zum Einsatz. So wird in einigen Kliniken zwischen Berlin und München heutzutage auch neuseeländischer Manuka Honig (medizinischer Honig) für die Behandlung langwieriger und schwer heilender Wunden als alternatives Heilmittel herangezogen. In einem Fachartikel aus dem Jahr 2013 beschreibt Dr. med. Roland Zerm von Gemeinschaftskrankenhaus Berlin Manuka Honig als „effiziente und kostengünstige Variante“. Zwar habe der Honig bei diesen schwer heilenden Wunden auch nur eine geringe Evidenz, doch die gelte für alle anderen Wundbehandlungen auch. Demnach sollen alle potenziell hilfreichen Methoden versucht werden. [7]

Verbrennungen oder bakterielle Hauterkrankungen

Auch bei der Behandlung von Verbrennungen oder bakteriellen Hauterkrankungen kommt Manuka Honig klinisch zum Einsatz und findet als Naturheilprodukt eine breite Akzeptanz innerhalb der konventionellen Medizin. Größere Wunden, die von innen heraus heilen müssen, werden durch den Honig vor Sekundärinfektionen geschützt, also vor Keimen, die in die offene Wunde eindringen, dort Entzündungsreaktionen auslösen und den Heilungsprozess ausbremsen. Wichtig ist hierbei vor allen Dingen, dass es sich um „medizinischen“ Honig handelt. Darauf wird später noch genauer eingegangen.

Zusammenfassend lässt sich an dieser Stelle feststellen, dass durch die jahrelange Forschung und das bessere Verständnis ein Naturheilprodukt Einzug in die Schulmedizin gefunden hat, was bereits seit Tausenden von Jahren von Menschen verwendet wurde. Die wissenschaftlichen Belege um seine Wirksamkeit und Erfahrungen mit der klinischen Anwendung beschertem dem Manuka Honig eine weltweite Anerkennung. In einer arzneimittelrechtlichen Einstufung ist Manuka Honig als sogenanntes Funktionsarzneimittel zu bewerten (§ 2 AMG). Diese Definition greift dann, wenn der Honig gezielt für medizinische Zwecke eingesetzt wird. Rezepturen für Manuka-Honig-Produkte können von Ärzten in Deutschland verschrieben und von Apotheken zusammengestellt werden. [8]

Wie kann ich Manuka Honig selbst anwenden?

Aufgrund der oben erläuterten Eigenschaften des Manuka Honigs wird er auch in der westlichen Welt zunehmend als natürliches Hausmittel verwendet. Dabei lassen sich zwei Anwendungstypen unterscheiden: äußere und innere Anwendung.

Innere Anwendung

Bei der klassischen inneren Anwendung wird mehrmals täglich ein einzelner Teelöffel Honig gelutscht oder in warmem Tee oder warmer Milch aufgelöst. Dieses klassische Hausmittel bei Erkältung kennen sicherlich viele noch von ihren Großmüttern. Tatsächlich können Studien belegen, dass Honig generell die Symptome von Erkältungsbeschwerden wie Schwellungen der Nebenhöhlen, Husten und Schnupfen mildert. Mehr zu diesem Thema findet man hier: Hausmittel gegen Husten. Erst im Jahr 2020 konnte in einer Metaanalyse von Wissenschaftlern der Universität Oxford gezeigt werden, dass Honig bei Erkrankungen der oberen Atemwege teilweise sogar besser wirkt als gängige Medikamente, hier wurde allerdings nicht zwischen verschiedenen Honigsorten differenziert [9]. In einer Vergleichsstudie mit dem Schwerpunkt auf Grippeviren (Influenza) zeigte sich, dass Honig generell eine hemmende Wirkung auf das Virus hat, die Wirkung von Manuka Honig allerdings deutlich stärker ausfällt. Diese Studie war allerdings eine reine Laborstudie [10]. Die Datenlage bei der tatsächlichen praktischen inneren Anwendung von Manuka Honig ist bis heute noch immer sehr dünn, weil zu „Hausmitteln“ in der Regel keine Studien durchgeführt werden.

Zahlreiche Erfahrungsberichte über positive Behandlungserfolge

Insgesamt gibt es aber zahlreiche Erfahrungsberichte über positive Behandlungserfolge durch Manuka Honig. Neben Erkältungen soll er auch bei Magen-Darm-Erkrankung, Mittelohrentzündung oder anderen viralen oder bakteriellen Infekten Linderung verschaffen, doch lassen sich solche eher anekdotischen Berichte in der Regel nicht objektiv prüfen. Laborstudien zur antibakteriellen und antiviralen Wirkung von Manuka Honig gibt es inzwischen allerdings reichlich [11]. Hier wird die Wirkung quasi im Reagenzglas, nicht aber im lebenden Organismus überprüft. Dabei zeigte sich ein breites Wirkungsspektrum gegen die unterschiedlichsten Krankheitserreger. Fraglich bleibt, ob bei einer inneren Anwendung die im Honig enthaltenen Wirkstoffe tatsächlich zu den Krankheitserregern gelangen können.

Äußere Anwendung (nur medizinischer Manuka Honig)

Etwas einfacher ist es bei der äußeren Anwendung, denn hier steht der Honig eindeutig in Kontakt mit den zu bekämpfenden Keimen. Wie bereits oben erläutert, ist die wissenschaftliche Datenlage hier sehr eindeutig, sodass Manuka Honig zum Teil auch klinisch bei Wunden oder Verbrennungen zu Einsatz kommt. Für die äußere Behandlung von kleinen Schnittwunden, Schrammen, offenen Entzündungen der Haut oder Ähnlichem wird etwas Honig auf die Wunde getupft und nach etwa 20 Minuten vorsichtig abgespült. Es ist auch möglich, mit Wasser verdünnte Honigwickel anzufertigen und auf die betreffende Stelle zu legen. Zur äußeren Anwendung gehört ebenfalls der Einsatz von Manuka Honig in der Mundhöhle. Hier kann er zum Beispiel auf entzündetes Zahnfleisch gestrichen oder für die Herstellung einer honighaltigen Mundspülung verwendet werden. In einer Studie aus dem Jahr 2010 konnte gezeigt werden, dass eine Mundspülung mit Manuka Honig signifikant mehr bakterielle Zahnbeläge entfernt als das Kauen von xylithaltigem Kaugummi [12].

Medizinischer Manuka Honig

Von größter Wichtigkeit zur äußeren Anwendung von Manuka Honig bei offenen Wunden ist die Verwendung von sogenanntem „medizinischen“ Honig (z. B. MedihoneyTM). Dabei handelt es sich um ein zertifiziertes Wundheilprodukt, das in der Apotheke erworben werden kann. Medizinischer Honig unterläuft einem speziellen Verfahren, um Keime aus dem Honig zu entfernen, damit diese nicht versehentlich in ein Wunde gelangen. Außerdem gelten strengere Qualitätsmerkmale, die auch bei diesem Naturprodukt eine konstante Qualität und Wirksamkeit sicherstellen sollen. Zwar enthält Honig naturgemäß wenig Keime, steril ist er jedoch nicht. Erst recht nicht, wenn er schon einige Zeit geöffnet im Küchenschrank steht. Medizinischer Honig ist speziell für die Versorgung von Wunden, zur Wundreinigung und zum Wundschutz gedacht und wissenschaftlich geprüft.

Achtung: Wenn sich eine Wunde schwer entzündet oder nicht abheilt, sollte immer ein Arzt aufgesucht werden.

Worauf muss bei Kauf von Manuka Honig geachtet werden?

Wer Manuka Honig sucht, wird schnell feststellen, dass er ziemlich teuer ist. So liegt der Preis pro Kilogramm zwischen 50 und 100 Euro. Diese Summe lässt sich insgesamt auch dadurch begründen, dass der Honig nur in begrenztem Volumen zur Verfügung steht und nicht in endlosen Mengen produziert werden kann. Er stellt somit ein weltweit exklusives Produkt dar, das zusätzlich über sehr weite Strecken transportiert werden muss. Doch wer hier sparen möchte, spart womöglich am falschen Ende, denn der günstigste Manuka Honig ist sicherlich nicht der beste.

Der Gehalt an MGO

Der Preis steht in der Regel in direktem Zusammenhang mit der enthaltenen Menge an MGO, denn nicht jeder Manuka Honig ist gleich. Er enthält unterschiedliche Mengen des wichtigen Wirkstoffes. MGO ist, wie bereits erläutert, ein Zuckerabbauprodukt. Genaugenommen entsteht es in der Honigwabe durch Dehydratisierung des im Blütennektar enthaltenen Dihydroxyacetons (DHA). Nun enthalten nicht alle Blüten gleich viel von diesem Ausgangsprodukt. In einer groß angelegten Analyse von Blütennektar, der innerhalb von 4 Jahren in unterschiedlichen Regionen der Nordinsel Neuseelands gesammelt wurde, zeigten sich starke Schwankungen der enthaltenen DHA-Menge sowohl zwischen den Regionen als auch über die Zeit. Entsprechend kann je nach gesammeltem Blütennektar mehr oder weniger MGO im Honig entstehen [13]. Diese Erkenntnisse führten auch dazu, dass Imker heute spezielle Methoden anwenden können, um möglichst MGO-reichen Honig zu produzieren.

Menge an MGO muss auf dem Etikett unbedingt angegeben sein

Die enthaltene Menge an MGO muss auf dem Etikett unbedingt angegeben sein. So finden sich auf dem Markt meist Angaben zwischen MGO 100+ und MGO 800+, was bedeutet, dass in einem Kilogramm dieses Honigs mindestens 100 bzw. 800 mg MGO enthalten sind. Einige Händler bieten auch Manuka Honig mit einer Angabe von MGO 1000+ an, wobei sich allerdings die Frage aufdrängt, ob dieser Wert, so er denn stimmt, auf natürliche Weise zustande kam. Je mehr MGO enthalten ist, desto höher ist der Preis des Honigs. Dies wird durch die dosisabhängige Wirksamkeit begründet, die in zahlreichen Studien belegt werden konnte (siehe oben).

Die Angabe des MGO-Gehalts gilt als unabdingbares Qualitätsmerkmal. Produkte, die diesbezüglich keine Angaben haben, sollten dringlichst gemieden werden, denn auf dem Markt herrscht ein großes Problem: Der lukrative Handel mit Manuka Honig lockt viele Betrüger auf den Plan. Dadurch wird viel mehr Manuka Honig angeboten, als es eigentlich gibt. Das ist kaum verwunderlich bei einem Produkt dieser Preisklasse, stellt den Kunden allerdings vor die wichtige Frage, welcher Honig echter Manuka Honig ist bzw. wie er erkannt werden kann. Experten gehen davon aus, dass etwa nur jedes sechste Glas Manuka Honig auf dem weltweiten Markt tatsächlich Manuka Honig enthält.

Das UMF-Siegel

Um echten Manuka Honig sicher als solchen erkennen zu können, wurde bereits Mitte der 1990er-Jahre die Unique Mānuka Factor Honey Association (UMFHA) gegründet. Ihre Aufgabe bestand zum einen im Vorantreiben der wissenschaftlichen Erforschung des Manuka Honig und zum anderen in der Entwicklung von Qualitätsstandards für dieses einmalige neuseeländische Exportprodukt. So entstand UMF™ als Qualitätszeichen für geprüfte Manuka Honig Produkte. Jeder Honig, der dieses Qualitätssiegel trägt, wurde stichprobenartig in einem Labor auf charakteristische Verbindungen überprüft, die garantieren, dass er als Manuka Honig vermarktet werden darf. Die UMFHA zertifiziert so bestimmte Imker oder Händler, die dann ihre Produkte mit diesem international anerkannten Siegel etikettieren können. Zum aktuellen Zeitpunkt hat die Association 206 unterschiedliche Marken zertifiziert. Bei Produkten dieser Marken ist somit davon auszugehen, dass es sich tatsächlich um echten Manuka Honig handelt. Welche Marken das im Einzelnen sind, lässt sich auf der Homepage der UMFHA nachschlagen (https://www.umf.org.nz/de/certified-brands/). Es lässt sich allgemein jedoch feststellen, dass Manuka Honig, der in Apotheken oder Reformhäusern vor Ort gekauft wird, in der Regel von zertifizierten Marken stammt. Von kleinen und unbekannten online-Händlern hingegen sollte Abstand gehalten werden.

Am UFM-Siegel Menge des enthaltenen MGO ablesen

Am UFM-Siegel lässt sich außerdem indirekt die Menge des enthaltenen MGO ablesen, denn nach den Buchstaben folgt immer eine Ziffer. Sie beschreibt die antibakterielle Wirksamkeit des Honigs und stammt noch aus einer Zeit, als MGO noch nicht für diese Wirkung verantwortlich gemacht werden konnte. Je größer dieser Wert ist, der in 5er-Schritten von 5 bis 25 steigt ist, desto größer sind die antibakterielle Wirksamkeit und, wie wir heute wissen, die enthaltene Menge an MGO. Entsprechend steigt auch der Preis für den jeweiligen Honig.

Plastikfreie Verpackung?

Manuka Honig ist meistens in Gefäßen aus Kunststoff verpackt und findet sich deutlich seltener in Gläsern. Dies ist in erster Linie dem langen Transportweg geschuldet, denn Plastik ist erheblich leichter als Glas, was sich in der exportierten Menge an Honig aus Neuseeland zu einem gewaltigen Gewichtsunterschied summiert. Dieses reduzierte Gewicht reduziert auch den Transportaufwand sowie den dafür notwendigen CO2-Ausstoß. Zusätzlich sind Plastikgefäße stabiler, sodass es zu weniger Verlusten durch Transportschäden kommt. Dennoch kann ein umweltbewusster Kunde auch Anbieter finden, die zertifizierten Manuka Honig in Gläsern anbieten. Dessen ungeachtet darf der weite Transport und die dafür aufgewendete Energie kritisch betrachtet werden, doch bleibt sie zum aktuellen Zeitpunkt ohne ernsthafte Alternative, denn Manuka Honig kann nun mal nur in Neuseeland produziert werden.

Mögliche Risiken und Nebenwirkungen von Manuka Honig

Als natürliches Lebensmittel ist Manuka Honig innerhalb der normalen Verzehrmengen für erwachsene Menschen in der Regel ungefährlich. In sehr seltenen Fällen kann Honig jedoch Allergien auslösen, bei der die Betroffenen auf die im Honig enthaltenen Pollen reagieren. Symptome sind ein Juckreiz am Mund oder Magen-Darm-Beschwerden. Eine Allergie gegen Pollen der neuseeländischen Südseemyrte ist hierzulande allerdings sehr unwahrscheinlich, sodass insgesamt von keinem Gesundheitsrisiko ausgegangen werden kann.

Auch Manuka Honig ist nicht für Kleinkinder geeignet

Anders sieht es bei kleinen Kindern im ersten Lebensjahr aus. Ihre Darmflora ist noch nicht voll ausgereift, weswegen sie empfindlich auf Sporen des Bakteriums Clostridium botulinum reagieren, die grundsätzlich in Honig vorkommen können. In einer unreifen Darmflora können sich die Bakterien ansiedeln und toxische Substanzen produzieren, die einen sogenannten Säuglingsbotulismus auslösen. Dabei kann es zu lebensbedrohlichen Lähmungserscheinungen kommen. Aus diesem Grunde sollten kleine Kinder mindestens in ihrem ersten Lebensjahr grundsätzlich keinen Honig verzehren, auch nicht Manuka Honig.

Keine Studien über ernsthafte Sicherheitsbedenken von Manuka

Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es keine Studien, die über ernsthafte Sicherheitsbedenken von Manuka Honig durch normalen Verzehr berichten. Im Jahr 2010 führten Wissenschaftler aus Neuseeland eine kleine Studie durch, bei der 20 gesunde Personen über vier Wochen täglich 20 Gramm eines Manuka Honigs UMF +20 (über 829 mg MGO pro kg) verzehrten. Sowohl das Blut als auch Stuhlproben (Darmflora) der Probanden wurden regelmäßig untersucht, um festzustellen, ob irgendwelche Auffälligkeiten nachweisbar waren, die auf das aufgenommene MGO zurückzuführen waren. Die Forscher fanden nichts und schlossen daraus, dass diese Aufnahmemenge vollkommen unbedenklich ist [14]. Im Umkehrschluss wirft diese Studie allerdings die Frage auf, inwieweit über die Nahrung aufgenommener Honig dann gesundheitliche Vorteile bringen kann.

Verwendung von Honig zur Behandlung von Wunden

Etwas kritischer sieht es bei der Verwendung von Honig zur Behandlung von Wunden aus. Hier muss stets betont werden, dass ein medizinischer Manuka Honig deutlich zu bevorzugen ist, um nicht doch ungewollt Keime in die Wunde einzubringen. Dennoch lassen sich Risiken auch hier nicht vollkommen ausschließen. So berichten Wissenschaftler aus Kanada im Jahr 2012 von entzündlichen Schädigungen des Innenohrs in einem Tiermodell nach Behandlung einer Innenohrwunde mit Manuka Honig. Dabei blieb allerdings unklar, was diese Schädigung am Ende genau auslöste. Die Vermutung lag aber nah, dass MGO dafür verantwortlich war. Eine spätere Studie derselben Forscher zeigte, dass die beobachtete Schädigung nach der Behandlung nicht auftrat, wenn der verwendete Manuka Honig stark verdünnt wurde. Die Wissenschaftler betonen allerdings auch, dass Beobachtungen aus Tierversuchen nur mit größter Vorsicht Rückschlüsse auf Mechanismen bei Menschen erlauben. Dennoch bleibt die Sicherheitsfrage für Manuka Honig im Innenohr bis heute nicht klar beantwortet. [15, 16]

Fazit mit Vor- und Nachteilen

Manuka Honig wird seit Generationen von den Ureinwohnern Neuseelands als natürliches Heilmittel verwendet und hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten zu einem gesundheitsförderlichen Geheimtipp entwickelt, für den Menschen weltweit hohe Preise zahlen. Zahlreiche Studien belegen seine antibakterielle Wirksamkeit, die auf den Inhaltsstoff Methylglyoxal (MGO) zurückgeführt werden konnte. Diese Studien wurden allerdings oftmals nur unter Laborbedingungen und selten im lebenden Organismus durchgeführt.

Als medizinischer Honig, der besondere Qualitätsmerkmale erfüllen muss (z. B. keimreduziert, hoher Gehalt an MGO), kann Manuka Honig für die Behandlung von Wunden und Verletzungen verwendet werden. In dieser Form kommt er teilweise auch in Kliniken und Arztpraxen zum Einsatz. Als exklusives Hausmittel vom anderen Ende der Welt wird Manuka Honig im Hausgebrauch auch bei Erkältungen oder Magen-Darm-Infekten angewendet. Die Studienlage hierzu ist allerdings sehr dünn. Andererseits sind Risiken oder Nebenwirkung bei der inneren Anwendung von Manuka Honig nicht bekannt.

Beim Kauf von Manuka Honig unbedingt auf das UMF Siegel achten

Beim Kauf von Manuka Honig sollte unbedingt auf das Qualitätssiegel UMF und die Angabe der enthaltenen MGO-Menge geachtet werden, um sicherstellen zu können, dass es sich um echten Manuka Honig handelt. Auf dem Markt kann Manuka Honig mit unterschiedlichem Gehalt an MGO erworben werden, wobei der Preis mit der Dosis des enthaltenen Wirkstoffes steigt.
Der hohe Preis des Manuka Honigs kann durch die begrenzte Menge und den unvermeidbar weiten Transportweg erklärt werden, jedoch wirkt es mitunter, als solle ein hoher Preis die vermeintliche Exklusivität dieses Honigs unterstreichen und ihm eine gewisse Mystik verleihen. So bleibt die Aura des „Wunderhonigs“ erhalten und nebenbei wird viel Geld damit verdient. Die Marketingstrategie der Neuseeländer scheint somit aufzugehen.

Insgesamt lässt sich ohne Frage feststellen, dass Manuka Honig antibakterielle Eigenschaften besitzt, die sich z. B. in Form von medizinischem Honig nutzen lassen. Der eigentliche Honig im Glas, so wie er zum Großteil angeboten wird, ist für diese Art der Anwendung allerdings eher ungeeignet (wenn auch er häufig hierfür angepriesen wird). Was bleibt, ist die innere Anwendung, dessen Wirksamkeit allerdings nicht eindeutig belegt ist. Ob es sich also tatsächlich lohnt, diesen speziellen Honig um die halbe Welt zu transportieren und hohe Preise dafür zu bezahlen, bleibt am Ende mehr als fraglich.

Quellen

[1] Attrott (2013) Methylglyoxal in Manuka-Honig (Leptospermum scoparium): Bildung, Wirkung, Konsequenzen; Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doctor rerum naturalium (Dr. rer. nat.), vorgelegt der Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften der Technischen Universität Dresden. https://tud.qucosa.de/api/qucosa%3A28227/attachment/ATT-1/

[2] Allen et al. (1991) A survey of the antibacterial activity of some New Zealand honeys, J Pharm Pharmacol. 1991 Dec;43(12):817-22. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/1687577/

[3] Somal et al. (1994) Susceptibility of Helicobacter pylori to the antibacterial activity of manuka honey. J R Soc Med. 1994 Jan;87(1):9-12. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/8308841/

[4] English et al. (2004) The effects of manuka honey on plaque and gingivitis: a pilot study. J Int Acad Periodontol. 2004 Apr;6(2):63-7. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15125017/

[5] Mavric et al. (2008). Identification and quantification of methylglyoxal as the dominant antibacterial constituent of Manuka (Leptospermum scoparium) honeys from New Zealand. Mol. Nutr. Food Res. 52, 483-489. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18210383/

[6] Visavadia et al. (2008) Manuka honey dressing: An effective treatment for chronic wound infections, Br J Oral Maxillofac Surg. 2008 Jan;46(1):55-6. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17113690/

[7] Zerm (2013) Honig bei diabetischem Fußsyndrom, Dtsch Arztebl Int 2013; 110(21): 373.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/138876/Honig-bei-diabetischem-Fusssyndrom

[8] Heuer et al. (2011) Manuka-Honig, DAZ 2011, Nr. 25, S. 73.
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2011/daz-25-2011/manuka-honig

[9] Abuelgasim et al. (2020) Effectiveness of honey for symptomatic relief in upper respiratory tract infections: a systematic review and meta-analysis, BMJ Evid Based Med. 2021 Apr;26(2):57-64.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32817011/

[10] Watanabe et al. (2014) Anti-influenza viral effects of honey in vitro: potent high activity of manuka honey. Arch Med Res. 2014 Jul;45(5):359-65. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24880005/

[11] Lu et al. (2013) The Effect of New Zealand Kanuka, Manuka and Clover Honeys on Bacterial Growth Dynamics and Cellular Morphology Varies According to the Species. PLoS One. 2013; 8(2): e55898. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3572166/

[12] Nayak et al. (2010) Effect of Manuka honey, chlorhexidine gluconate and xylitol on the clinical levels of dental plaque. Contemp Clin Dent. 2010 Oct-Dec; 1(4): 214–217. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3220139/

[13] Williams et al. (2014) Regional, annual, and individual variations in the dihydroxyacetone content of the nectar of ma̅nuka (Leptospermum scoparium) in New Zealand. J Agric Food Chem. 2014 Oct 22;62(42):10332-40. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25277074/

[14] Wallace et al. (2010) Demonstrating the safety of manuka honey UMF 20+in a human clinical trial with healthy individuals. Br J Nutr. 2010 Apr;103(7):1023-8. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20064284/

[15] Aron et al. (2012) Otologic safety of Manuka Honey. J Otolaryngol Head Neck Surg. 2012 Apr;41 Suppl 1:S21-30. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22569046/

[16] Aron et al. (2014) Safety of transtympanic application of 4% manuka honey in a chinchilla animal model. Eur Arch Otorhinolaryngol. 2015 Mar;272(3):537-42. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24337897/

Annika Mix ist promovierte Biologin und arbeitete viele Jahre in der medizinischen Grundlagenforschung. Mit einer journalistischen Weiterbildung erfüllte sie sich den Wunsch, als freiberufliche Texterin und Wissenschaftsjournalistin Themen aus dem Bereich von Gesundheit und Forschung alltagsnah zu vermitteln.