Diabetes Typ 2 – welche Rolle spielt die Ernährung?

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Diabetes Typ 2

Ärzte in Deutschland schlagen Alarm: Rund 7,2 % der erwachsenen Bevölkerung zwischen 18 und 79 Jahren sind an einem Diabetes (Zuckerkrankheit) erkrankt. Laut dem Bundesministerium für Gesundheit handelt es sich dabei in 90 bis 95 % der Fälle um einen Diabetes Typ 2[1]. Die ursprünglich als „Alterszucker“ bekannte Stoffwechselerkrankung befällt längst nicht nur Senioren. Fehlernährung, Übergewicht und Bewegungsmangel führen dazu, dass auch immer mehr junge Menschen mit dieser Diagnose konfrontiert sind. Wir klären auf, wie ein Diabetes Typ 2 entsteht und wie Sie mit einer gesunden und aktiven Lebensweise dazu beitragen, dass sich die Erkrankung erst gar nicht entwickelt.

Diabetes Typ 2

Was ist Diabetes Typ 2?

Alle Zellen des menschlichen Körpers benötigen Energie, damit wir denken, atmen und uns bewegen können. Hauptenergielieferant ist dabei der Traubenzucker (Glukose). Unser Körper ist in der Lage, die Stärke aus Nahrungsmitteln wie Mehl, Nudeln oder Kartoffeln, aber auch aus Eiweißen und Fetten aufzuspalten und den Zucker zu verwerten. Bei einem Diabetes Typ 2 ist dieser Zuckerstoffwechsel gestört. Die Konzentration von Zucker im Blut steigt langsam, aber stetig an und entfaltet einen zerstörerischen Mechanismus in unserem Körper. In Fachkreisen bezeichnet man den erhöhten Blutzuckerspiegel als Hyperglykämie. Unbehandelt führt ein Diabetes Typ 2 zu Schäden an den Blutgefäßen und Nerven. Es besteht u.a. ein erhöhtes Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt. Die Lebenserwartung ist trotz sehr guter Behandlungsmöglichkeiten verringert.

Ursachen des Diabetes Typ 2

Damit ein Diabetes Typ 2 entsteht, müssen meist mehrere Auslöser zusammenkommen. Die Kombination aus ungesunder Ernährung, Bewegungsmangel und genetischer Veranlagung begünstigen dabei die Entstehung eines Diabetes Typ 2 und es kommt in Folge zu Störungen im Zuckerstoffwechsel. Das Fatale daran ist, dass wir diese Prozesse im Körper häufig nicht bewusst mitbekommen – der Diabetes Typ 2 schleicht sich unbemerkt in unser Leben.

Um zu verstehen, was bei Diabetes Typ 2 passiert, muss man sich zuerst den normalen Zuckerstoffwechsel eines Menschen anschauen. Mit unseren Mahlzeiten nehmen wir Kohlenhydrate auf, die bei der Verdauung aufgespalten werden und ins Blut abgegeben wird. Daher ist es vollkommen normal, dass nach dem Essen unser Blutzuckerspiegel ansteigt. Die Bauchspeicheldrüse „misst“ die Höhe des Blutzuckerspiegels und reguliert ihn mit den Hormonen Insulin und Glukagon. Bei einem zu niedrigen Blutzuckerspiegel hat das Hormon Glukagon die Aufgabe, in der Leber gespeicherten Zucker (Glykogen) bereitzustellen. Wenn der Blutzuckerspiegel zu hoch ist, kommt hingegen das Hormon Insulin ins Spiel. Es wird in den Beta-Zellen der Langerhansschen Inseln in der Bauchspeicheldrüse gebildet. Insulin funktioniert wie ein Schlüssel, der die Zellen für den Energiespender Zucker öffnet. Mit Hilfe des Insulins kommt der Zucker an den Ort, wo er im Körper für die Energiegewinnung benötigt wird: in unsere Muskeln und Organe. Dringt der Zucker in die Zellen ein, sinkt der Blutzuckerspiegel wieder in den Normalbereich. Und genau dieser Vorgang ist bei einem Typ-2-Diabetes gestört. Das Insulin wird zwar von der Bauchspeicheldrüse gebildet, es kann aber nicht mehr in vollem Umfang als Schlüssel fungieren, der dem Zucker die Tür in die Zelle öffnet. In Folge entsteht folgendes Ungleichgewicht:[2]

Erst zu viel Insulin…

Insulin hat die Aufgabe, an die Zelloberfläche der Muskeln, Leber, Niere und des Fettgewebes anzudocken, um den Zucker aus dem Blut in die Zellen zu schleusen. In der Anfangsphase ist die Wirksamkeit des Insulins beim Andocken gestört und die Zellen nehmen weniger Zucker auf. Es entsteht die sogenannte Insulinresistenz, da die Zellen nicht mehr ausreichend empfindlich auf das Hormon reagieren. Die Bauchspeicheldrüse versucht die Insulinresistenz auszugleichen, indem die Beta-Zellen noch mehr die Insulinproduktion ankurbeln. Trotz erhöhter Insulinwerte spricht man in der Medizin von einem relativen Insulinmangel, weil im Verhältnis zum Blutzucker zu wenig Insulin vorhanden ist.

…dann zu wenig Insulin

Der absolute Insulinmangel im Blut besteht dann, wenn im Laufe der Zeit die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse immer mehr erschöpfen und zu wenig Insulin gebildet werden kann.[3] Die Insulinresistenz wird in vielen Fällen vererbt. Kommt in diesem Stadium ein inaktiver Lebensstil hinzu mit falscher Ernährung und Übergewicht, entwickelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Typ-2-Diabetes.[4]

Zusätzlich meist ein Mangel am Darmhormon GLP-1

Bei einem Typ-2-Diabetes wird häufig das Darmhormon GLP-1 nicht mehr in ausreichender Menge gebildet und sorgt für einen weiteren Störfaktor im Blutzuckerkreislauf. Das GLP-1 hat die Aufgabe, dass bei Nahrungsaufnahme der Körper zur Insulinausschüttung angeregt wird.[5]

Prädiabetes – die Vorstufe eines Typ-2-Diabetes

Das Gefährliche bei Diabetes Typ 2 ist mit Sicherheit, dass er sich still und unbemerkt über Jahre hinweg entwickelt. Vor allem ein zuckerhaltiger und fettreicher Ernährungsstil, Übergewicht und zu wenig Bewegung lassen den Blutzuckerspiegel immer mehr in die Höhe schnellen. Bei einem Prädiabetes sind die Zuckerwerte im Blut bereits leicht erhöht, es liegt aber noch kein Diabetes Typ 2 vor. In der Medizin spricht man von einem abnormalen Nüchtern-Blutzucker oder einer gestörten Glukosetoleranz.[3]

Was jetzt auf den ersten Blick noch nicht dramatisch erscheint, birgt in der Realität bereits einige Risiken. Ein Prädiabetes geht mit einem erhöhten Risiko für schwerwiegende Folgeerkrankungen wie beispielsweise Herz-Kreislauf-, Nieren- und Krebserkrankungen einher und ist generell mit einer erhöhten Sterblichkeitsrate verbunden.[7]

Was ist der Unterschied zwischen Prädiabetes und Insulinresistenz?

Die genetische Vorbelastung aber auch Lebensgewohnheiten wie Bewegungsmangel, Fehlernährung und Übergewicht begünstigen das Entstehen einer Insulinresistenz. Vor allem die Zellen des Fettgewebes rund um den Bauchbereich tragen entscheidend zu einer Insulinresistenz bei. Sie nehmen weniger Zucker auf und geben vermehrt Fette ins Blut ab. Die Insulinresistenz tritt lange Zeit vorher auf, bevor die Patienten an einem Prädiabetes erkranken. Es liegen oft mehrere Jahre bis Jahrzehnte zwischen einer Insulinresistenz und dem Auftreten eines erhöhten Blutzuckerspiegels. Die begleitenden Symptome sind meist sehr mild und werden von den Betroffenen in diesem Stadium kaum wahrgenommen. Diese Phase ist aber entscheidend für den weiteren Verlauf der Erkrankung. Wird die Ernährung umgestellt, Gewicht abgebaut und Bewegung in den Tagesablauf integriert, kann das Fortschreiten des Diabetes Typ 2 ausgebremst oder ganz verhindert werden.

Die Bedeutung der Blutzuckerwerte

Bei Personen, die an Diabetes Typ 2 erkrankt sind, ist der Blutzuckerspiegel wie folgt erhöht:

Hba1c-Wert
< 5,7 % oder < 39 mmol/moles liegt kein Diabetes vor
5,7 bis 6,5 % oder 39 bis 48 mmol/molPrädiabetes
>6,5 % oder > 48 mmol/molDiabetes
Hba1c-Werte
Nüchternblutzuckerwert
< 100 mg/dl oder < 5,6 mmol/les liegt kein Diabetes vor
100 bis 126 mg/dl oder 5,6 bis 7 mmol/lPrädiabetes
126 mg/dl oder > 7 mmol/lDiabetes
Nüchternblutzuckerwerte
Oraler Glukosetoleranztest nach 2 Stunden
140 mg/dl oder < 7,8 mmol/les liegt kein Diabetes vor
140 bis 200 mg/dl oder 7,8 bis 11,1 mmol/lPrädiabetes
200 mg/dl oder > 11,1 mmol/lDiabetes
Oraler Glukosetoleranztest nach 2 Stunden

Typ-2-Diabetes Symptome

Der Beginn der Erkrankung verläuft meist symptomfrei. Deshalb handelt es sich häufig um eine Zufallsdiagnose im Rahmen des Gesundheits-Check-ups in der Hausarztpraxis.

Erste Anzeichen unbedingt ernst nehmen

  • Vermehrtes Durstgefühl und häufiges Wasserlassen
  • Antriebslosigkeit, Schwäche und Müdigkeit
  • Leistungsabfall und Vergesslichkeit
  • Depressive Verstimmungen
  • Infektanfälligkeit
  • Sehstörungen
  • Trockene Haut
  • Wundheilungsstörungen[8]

Typ-2-Diabetes Folgen

Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um Folgeerkrankungen zu vermeiden. Ist der Blutzuckerspiegel dauerhaft zu hoch, kann es zu folgenden Schädigungen kommen:

  • Nervenschäden
  • Veränderungen an großen Blutgefäßen
  • Störungen an kleinen Blutgefäßen

Diabetische Retinopathie

Bei Diabetes Typ 2 kann es in Folge der Erkrankung zu einer Schädigung der Netzhaut kommen. Nach Diagnosestellung des Diabetes Typ 2 sollte deshalb immer eine Untersuchung in der Augenarztpraxis stattfinden, um Veränderungen am Auge frühzeitig zu erkennen. Durch den hohen Zuckerspiegel im Blut kommt es zu Ablagerungen an den Wänden kleinster Blutgefäße. Durch die zunehmende Wandverdickungen bilden sich Gefäßausbuchtungen (Mikroaneurysmen), aus denen Blut in die Netzhaut eindringen kann. Aufgrund der Flüssigkeitsansammlung schwillt die Netzhaut an und es können sich weitere Ablagerungen von Fetten aus dem Blutplasma am Augenhintergrund bilden.

 In der Augenheilkunde wird dieses Anfangsstadium ohne Bildung neuer Blutgefäße nicht-proliferative Retinopathie genannt. Wenn im Laufe der Erkrankung die Netzhaut weiter schlechter durchblutet und weniger mit Sauerstoff versorgt wird, werden zunehmend neue Blutgefäße gebildet. Nun handelt es sich um eine proliferative diabetische Retinopathie. Sie beginnt mit verschwommenem Sehen und kann bis zur Erblindung führen, wenn durch Flüssigkeitsansammlungen die Sinneszellen im Auge eingeschränkt werden. Augenschäden werden von Betroffenen erst relativ spät durch verschwommenes oder unscharfes Sehen wahrgenommen. Zu den Alarmzeichen einer Augenschädigung zählen auch rote Schleier oder Flecken im Gesichtsfeld.[9]

Diabetisches Fußsyndrom

Etwa ein Viertel aller Patienten sind im Laufe der Erkrankung von einem Diabetischen Fußsyndrom betroffen. Dabei kommt es zu krankhaften Veränderungen an den Füßen, die zu schlecht heilenden Wunden und Gewebeschäden führen können. Die Ursache liegt in durch den Diabetes verursachten Durchblutungsstörungen in den Gefäßen der Beine, Füße und Zehen. Eine Schädigung der Nerven trägt zusätzlich zum diabetischen Fußsyndrom bei. Damit es nicht zu schwerwiegenden Folgen wie Amputationen kommt, sollte den Füßen bei Diabetikern große Aufmerksamkeit geschenkt werden. Eine konsequente und fachgerechte Fußpflege hilft, Verletzungen zu vermeiden und bereits kleinste Wunden frühzeitig zu erkennen.[10]

Diabetische Neuropathie

Der hohe Blutzucker kann auch immer mehr die Nerven im Körper schädigen und es entsteht eine Neuropathie, die mehrere Krankheitsbilder umfassen kann. Durch eine Neuropathie kommt es zu Ausfällen von Körperfunktionen, die durch die geschädigten Nerven gesteuert werden. Sind mehrere Nerven betroffen, handelt es sich um eine Polyneuropathie.[11]

  • Periphere diabetische Polyneuropathie

Es sind die Nerven geschädigt, die Bewegungen der Muskeln steuern und für die Berührungsempfindlichkeit der Haut sorgen. Berührungen und Temperaturunterschiede werden nicht mehr so stark wahrgenommen. Es kommt zu Missempfindungen auf der Haut wie Kribbeln, Pelzigkeit oder Brennen.

  • Vegetative diabetische Neuropathie

Sind Nerven geschädigt, welche die Funktionen der inneren Organe steuern, spricht man in Fachkreisen von einer vegetativen diabetischen Neuropathie. Es kann dabei u.a. das Herz-Kreislauf-System, der Magen-Darm-Trakt oder das Hormonsystem betroffen sein.

Weitere Begleit- und Folgeerkrankungen

Ein nur unzureichend eingestellter Diabetes Typ 2 birgt langfristig zahlreiche weitere gesundheitliche Beeinträchtigungen. Die Folgen für die Gesundheit können dabei die unterschiedlichsten Körperregionen und Organe betreffen.[12]

  • Erhöhtes Stressempfinden, Angststörungen und Depressionen
  • Abnahme der Gedächtnisleistung bis hin zur Demenz
  • Essstörungen wie das Bing-Eating (exzessive Essanfälle)
  • Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie koronare Herzkrankheit, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall oder die „Schaufenster-Krankheit“
  • Noch nicht erklärbare Häufung bestimmter Krebsarten bei Diabetes
  • Entstehung einer Fettleber
  • Verstärktes Auftreten von Atemwegserkrankungen wie Asthma, COPD oder auch Lungenfibrose
  • Diabetische Nephropathie, bei der ein erhöhter Blutzuckerspiegel die Blutgefäße der Nierenkörperchen schädigen
  • Sexuelle Funktionsstörungen bei Männern und Frauen durch Durchblutungs- oder Hormonstörungen
  • Neigung zu Zahnfleischentzündungen bis hin zur Parodontitis

Diabetes Typ 2 Risikofaktoren

Ein Diabetes Typ 2 tritt häufig im mittleren bis hohem Lebensalter auf. Allerdings ist ein zunehmend besorgniserregender Trend erkennbar, der nicht nur, aber auch mit der Coronakrise zusammenhängt.[13] Immer mehr Kinder und Jugendliche entwickeln einen Diabetes Typ 2. Für die Entstehung der Erkrankung ist meist eine Kombination aus mehreren auslösenden Faktoren verantwortlich:

  • Genetische Faktoren

Kinder und Geschwister von Typ-2-Diabetikern haben ein erhöhtes Risiko selbst zu erkranken

  • Starkes Übergewicht (Adipositas)
  • Bewegungsmangel
  • Ungesunde Ernährung mit vielen zucker- und fetthaltigen Lebensmitteln und wenig Ballaststoffen
  • Rauchen und Alkoholkonsum
  • Stress wie Alltagsstress, aber auch Stressfaktoren wie Operationen oder Traumata
  • Die Einnahme bestimmter Medikamente kann die Entstehung eines Diabetes begünstigen. Dazu gehören u.a. Kortison, Ovulationshemmer („Anti-Baby-Pille“), Antidepressiva, blutdrucksenkende Medikamente und Thiazide (harntreibende Wirkstoffe).
  • Vorerkrankungen wie zum Beispiel das metabolische Syndrom (die Kombination aus Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhter Blutzuckerspiegel und gestörtem Cholesterin- und Fetthaushalt), eine Fettleber oder hormonelle Erkrankungen wie z.B. Schwangerschaftsdiabetes oder das polyzystische Ovarialsyndrom).[3]

Typ-2-Diabetes Diagnose

Die Diagnose eines Typ-2-Diabetes erfolgt meist nach entsprechender Symptomatik oder bei einem Gesundheitscheck. Folgende Diagnosemöglichkeiten stehen zur Verfügung:[15]

  • Nüchternblutzucker bestimmen durch eine Blutabnahme auf nüchternen Magen.
  • HbA1c-Wert im Blut messen. Der sogenannten Blutzucker-Langzeitwert zeigt die durchschnittliche Blutzuckerkonzentration der letzten 2 bis 3 Monate an.
  • Der orale Glukosetoleranztest zeigt an, ob der Blutzuckerstoffwechsel funktioniert. Hierzu wird eine stark zuckerhaltige Lösung getrunken und während der Messperiode mehrfach der Zuckerspiegel im Blut bestimmt.
  • Gelegenheits-Blutzucker wird im venösen Plasma gemessen und gibt erste Anhaltspunkte für einen möglichen Diabetes. Erhöhte Werte sollten zusätzlich durch einen Nüchternblutzucker oder oralen Glukosetoleranztest bestätigt werden.

Typ-2-Diabetes Therapie

Oberstes Ziel der Behandlung ist, den Blutzuckerspiegel durch Ernährungsumstellung, Gewichtsabnahme und viel Bewegung zu senken. Dabei zeigen bereits kleine Veränderungen der Lebensgewohnheiten eine sehr große Wirkung und senken den Blutzuckerspiegel nachhaltig. So lassen sich Folgeerkrankungen in vielen Fällen verhindern oder abschwächen.

Reicht eine Lebensstiländerung nicht aus, verschreibt der Arzt Medikamente (Antidiabetika), um den Blutzuckerspiegel zu senken. Eine Behandlung mit Medikamenten und vor allem auch mit Insulin ist meist nur in einem fortgeschrittenen Krankheitsstadium notwendig.[16]

Basistherapie bei Diabetes: Ernährung und Bewegung

Die Kombination aus der richtigen Ernährung und ausreichend Bewegung bilden den Grundstock der Diabetes-Therapie. Vor allem erkrankte Menschen mit Übergewicht profitieren von einem besseren Körpergefühl und gesteigerter Fitness, wenn die Pfunde weichen. Wer zu Beginn der Erkrankung die Ernährung umstellt, Bewegung in seinen Alltag einbaut und Gewicht reduziert, kann die Erkrankung in manchen Fällen sogar ganz stoppen. Ebenso sorgt eine Lebensstiländerung dafür, dass in vielen Fällen auf eine zusätzliche Medikamenteneinnahme zur Senkung des Blutzuckers verzichtet werden kann.[17] Ausreichende Bewegung hat insgesamt einen sehr positiven Einfluss auf den Organismus und wirkt auch präventiv einem Diabetes Typ 2 entgegen. Bei körperlicher Betätigung werden die Körperzellen wieder empfindlicher für Insulin, sodass der Blutzucker besser in die Zellen aufgenommen werden kann. Der erhöhte Blutzuckerspiegel sinkt dann ebenso wie der Langzeitblutzucker.[18]

Medikamente

Leider reicht die Lebensstilumstellung nicht bei allen Patienten aus, um den Blutzuckerspiegel nachhaltig zu senken. In diesem Fall verschreibt Ihnen der behandelnde Arzt Medikamente, die den Blutzucker senken und das Risiko für mögliche Folgeerkrankungen minimieren. Die medikamentöse Therapie erfolgt individuell in Absprache mit Ihren behandelnden Ärzten basierend auf der Nationalen Versorgungsleitlinie „Typ 2 Diabetes“. Zum Einsatz kommen im ersten Schritt orale Antidiabetika. Die Insulintherapie ist meist erst im fortgeschrittenen Stadium notwendig, wenn die körpereigene Insulinproduktion nicht mehr ausreicht und durch eine Ernährungsumstellung, körperliche Bewegung und oralen Antidiabetika nicht mehr zu therapieren ist. [19]

Patientenschulung

Die Herausforderung bei einem Diabetes Typ 2 ist, dass sich betroffene Menschen im Alltag selbst um ihre Behandlung kümmern müssen. Es gehört daher eine Portion Eigeninitiative dazu, die Empfehlungen der Ärzte konsequent umzusetzen. Patienten müssen selbst auf ihren Blutzucker achten, ihn messen, die Ernährung anpassen und sich dazu noch regelmäßig bewegen. Überflüssige Kilos sollten Typ-2-Diabetiker unbedingt abbauen. In der Patientenschulung erlernen Betroffene zum einen, wie die Erkrankung im Alltag bewältigt wird. Zum anderen lernen Sie akute Notfälle zu erkennen und durch ihr Verhalten schwerwiegende Folgeerkrankungen zu vermeiden. Die Kosten für ein sogenanntes Disease-Management-Programm werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen.[20]

Blutzuckermessung

Wenn der Blutzucker schon sehr hoch und Betroffene sich selbstständig Insulin spritzen müssen, gehört die eigenständige Blutzuckermessung zum Alltag. Bevor Insulin vor einer Mahlzeit gespritzt wird, muss der Blutzuckerwert bestimmt werden. Nur so können Diabetiker die Dosis richtig kalkulieren. Um den Blutzucker zu messen, gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Geräte am Markt. Meist benötigt das Gerät einen Tropfen Blut von Ihnen, der auf einen Teststreifen aufgebracht wird. Das Gerät gibt daraufhin den gemessenen Wert digital aus. Es gibt aber bereits Blutzuckermessgeräte basierend auf innovativen Technologien, welche die Messung ohne das lästige Einstechen möglich machen. In beiden Fällen handelt es sich aber nur um eine Momentaufnahme des Blutzuckerspiegels.

Um Blutzuckerschwankungen genau abzubilden, kommt ein neues Messverfahren zur kontinuierlichen Blutzuckermessung zum Einsatz. Die CGM-Systeme (Continuous Glucose Monitoring) messen den Blutzuckerwert im Abstand von wenigen Minuten. Der Blutzuckerwert wird dabei nicht im Blut, sondern im Unterhautfettgewebe gemessen. Die von einem Sensor am Oberarm ermittelten Werte werden dabei auf eine Handy-App übertragen.[21]

Die Bedeutung der Ernährung

Mit der Nahrungsaufnahme wird unser Körper mit Nährstoffen und lebenswichtiger Energie versorgt. Mineralstoffe und Vitamine tragen dazu bei, dass unser Körper richtig funktioniert und gesund ist. Obst und Gemüse unterstützen das Immunsystem, für eine gute Verdauung sorgen Ballaststoffe und hochwertige Fette schützen das Herz und verbessern Sehkraft und Konzentrationsfähigkeit. Gerade für Menschen, die an Diabetes Typ 2 erkrankt sind, bietet die Ernährung eine große Chance, die Erkrankung zu verbessern oder gar zu stoppen. Allerdings gibt es nicht eine bestimmte Ernährungsweise , die sich uneingeschränkt für alle Diabetiker eignet. Vielmehr empfehlen die Fachgesellschaften eine individuelle Ernährungsberatung, die sowohl die Therapie als auch einzelne Vorlieben berücksichtigt. Generell scheint aber ein Ernährungsstil mit reduzierten Kohlenhydraten für Diabetiker besonders geeignet zu sein. Dabei sollten Sie besonderen Wert auf den Verzerh von Kohlenhydraten legen, die den Blutzucker langsam ansteigen lassen.[22]

Glykämischer Index und glykämische Last

Der glykämische Index (GI) gibt an, wie stark der Blutzuckerspiegel durch die Kohlenhydrate eines Lebensmittels erhöht wird im Vergleich zur gleichen Menge Glukose. Einige werden diesen schon durch die so genannte Glyx Diät kennen. Die blutzuckersteigende Wirkung von Glukose gilt dabei als Referenzwert von 100 Prozent. Je niedriger der glykämische Index ist, desto langsamer und weniger steigt der Zucker im Blut an. Als Typ-2-Diabetiker sollten Sie zu diesen Kohlenhydraten bevorzugt greifen. Einige Studien weisen darauf hin, dass beim Essen von Lebensmitteln mit niedrigem glykämischen Index auch schneller ein Sättigungsgefühl eintritt.

Im Gegenzug verursachen Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index einen schnellen und hohen Blutzuckeranstieg. Noch wichtiger als der glykämische Index ist aber die glykämische Last. Dabei handelt es sich um die tatsächliche Menge, die wir von diesem Lebensmittel und den entsprechenden Kohlehydraten zu uns nehmen. Die glykämische Last ist somit ein wichtiger Parameter, wenn es um die Ausschüttung von Insulin geht. Der glykämische Index kann helfen, sich ausgewogen zu ernähren und bietet Anhaltspunkte für die Qualität der im Nahrungsmittel enthaltenen Kohlenhydrate. Im Folgenden ein paar Beispiele für den glykämischen Index von unterschiedlichen Nahrungsmitteln:

Lebensmittel mit hohem GIGILebensmittel mit mittlerem GIGILebensmittel mit niedrigem GIGI
Traubenzucker100Feines Vollkornbrot70Vollkornbrot mit Körnern52
Weißer Reis87Basmatireis58Karotten47
Pommes Frites75Haferflocken55Äpfel38

Diese Lebensmittel können das Diabetesrisiko erhöhen

Neben den empfehlenswerten Nahrungsmitteln gibt es natürlich auch welche, die Sie vom Speiseplan besser streichen sollten. Generell sollten Sie den Zucker meiden und ein besonderes Auge auf die Auswahl kohlenhydratreicher Lebensmittel legen. Weißbrote, zuckerreiches Obst, gesüßtes Fruchtjoghurt oder gar Nuss-Nougat-Creme gehören zu den eher ungünstigen Lebensmitteln.

Hochverarbeitete Lebensmittel

Der Verzehr hochverarbeiteter Lebensmittel birgt nicht nur ein Risiko für die Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen, Reizdarm oder Krebs. Auch das Risiko für die Entwicklung eines Diabetes Typ 2 steigt an. Ein Anhaltspunkt für den Grad der Verarbeitung gibt die NOVA-Klassifikation. Bei Gruppe 1 handelt es sich um unverarbeitete oder nahezu unverarbeitete Lebensmittel. Der Grad der Verarbeitung steigt von Gruppe 2 bis 4 stetig an. Vor allem der häufige Verzehr von Nahrungsmitteln aus der Gruppe 4 birgt gesundheitliche Gefahren. Es kommen bei der Herstellung dieser Lebensmittel Verfahren wie Extrusion oder Fetthärtung zum Einsatz, die potenziell gesundheitsschädliche Stoffe entstehen lassen. Hierzu zählen beispielsweise Transfettsäuren, Furane oder Acrylamid. Hochverarbeitete Lebensmittel der Klasse 4 enthalten zudem häufig sehr viel Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe oder künstliche Aromen.[23]

Zu den hochverarbeiteten Lebensmitteln zählen:

  • Fertigprodukte
  • Tiefkühlpizza
  • Snacks
  • Süßigkeiten
  • Schokolade
  • Wurst
  • Zusammengesetzte Fleisch- und Fischprodukte
  • Vorgefertigte Tiefkühlprodukte

So kann die Ernährung bei Diabetes Typ 2 aussehen

Die Ernährung bei Diabetes sollte vor allem eines sein: abwechslungsreich und gesund. Und so muss gar nicht so sehr zwischen der Ernährung eines Diabetikers und eines gesunden Menschen unterschieden werden. Wenig verarbeitete und frische Lebensmitteln sollten täglich reichlich auf dem Speiseplan stehen. Dabei ist es gar nicht so wichtig, ob die Vorlieben bei einer vollwertigen Mischkost oder der kohlenhydrat- und fettreduzierten Mittelmeer-Diät liegen. Wichtige Komponenten sind frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und fettarme Milch-, Fisch- und Fleischprodukte. Auch vegetarische oder vegane Ernährungsformen sind bei Diabetes Typ 2 gut geeignet. Trinken Sie täglich viel Wasser und ungesüßten Tee.  

Blutzuckerspiegel auf natürliche Weise senken

Nahrungsergänzungsmittel dienen vor allem der Prävention eines Diabetes Typ 2. Sollten Sie bereits wegen eines Diabetes in Behandlung sein, sprechen Sie Ihren Arzt oder Apotheker auf mögliche Wechselwirken zu antidiabetischen Medikamenten an. Neben der Blutzuckersenkung durch Nahrungsumstellung, Gewichtsabnahme und Bewegung werden im Zusammenhang mit Diabetes Typ 2 folgende Nahrungsergänzungen diskutiert.

Ginseng

Studien weisen darauf hin, dass eine Supplementierung mit Ginseng Kapseln zu einer Verbesserung der kardiometabolischen Profile bei Prä- und Typ-2-Diabetes führen kann.[24]

Vitamin D

Es gibt wissenschaftliche Nachweise, dass ein Vitamin-D-Mangel ein pathogenetischer Faktor für Typ-2-Diabetes ist. Ein Vitamin-D-Mangel erhöht die Insulinresistenz und verringert die Insulinsekretion in den Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse. Zudem scheint es die Blutfette und entzündungsfördernden Substanzen zu senken. [25]

Grüner Tee

Die Ergebnisse eine Meta-Analyse zeigten, dass grüner Tee wie etwas der sehr hochwertige Gyokuro Tee, einen großen positiven Einfluss auf den Zuckerstoffwechsel hat und deshalb präventiv für Diabetes Typ 2 geeignet ist.[26]

Probiotika

Die Einnahme von Probiotika – am besten in Form eines Mehrstammpräparats – kann sich auf den Zucker- und Fettstoffwechsel positiv auswirken.

Magnesium

Magnesium ist an der Ausschüttung von Insulin, dem Fettstoffwechsel und der Blutdruckregulation beteiligt. Die Studienlage zu einer Supplementierung ist widersprüchlich. Es zeigten sich bei Studien aber u.a. durchaus auch signifikante Verbesserungen des Nüchternblutzuckers und des Blutdrucks.

Chrom

Auch das Spurenelement Chrom führte in Studien zu einer signifikanten Reduktion u.a. des Nüchternblutzuckers, der Insulinkonzentration und des Langzeitzuckers.

Zink

Es besteht eine mögliche Wechselwirkung zwischen dem bei Typ-2-Diabetikern beobachtete Zinkmangel und der Hyperglykämie. Bei Supplementierung von Zink kann es bei Diabetikern zu einer signifikanten Reduktion des Nüchternblutzuckers kommen.

Antioxidantien

Durch die Einnahme von Antioxidantien ist mit einer Verringerung des oxidativen Stresses und somit zu einem positiven Einfluss auf einen bestehenden Diabetes zu rechnen. Eine Supplementierung mit Vitamin C scheint mit einer Reduktion des Blutzuckers bei Gesunden und Typ-2-Diabetikern einherzugehen.[27]

Berberin

Obwohl eine mögliche blutzuckersenkende Wirkung von Berberin, ein Alkaloid aus Berberitzengewächsen, in Studien nur wenig belegt ist, findet es in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) Anwendung. Dabei wird eine Steigerung der Insulinausschüttung, die Verbesserung einer bestehenden Insulinresistenz und des Fettstoffwechsels angenommen. [28] Deutsche Behörden hingegen sind der einheitlichen Meinung, dass Berberin als Substanz in Lebensmitteln und somit auch Nahrungsergänzungsmittel nicht vorkommen sollte.[29]

Curcumin

Mehrere Studien weisen darauf hin, dass das in Kurkuma beinhaltete Curcumin den Blutzuckerspiegel senken kann und somit unerwünschte Folgeerkrankungen und Komplikationen bei Diabetes Typ 2 reduziert.[30] Mit Vorsicht zu genießen sind Kombinationspräparate, die Piperin enthalten. Piperin ist der Scharfstoff in Pfeffer und wird Kurkuma Tee und anderen Produkten gerne hinzugefügt, um die Bioverfügbarkeit des Curcumins zu verbessern. Es dient als ein Wirkverstärker. Bisher gibt es keine einheitliche Datenlage, ab welcher Dosis Curcumin leberschädigend wirkt. Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt deshalb, die maximale Dosis aus der Nahrungsaufnahme und Supplementierung von 3 mg/kg Körpergewicht nicht zu überschreiten. Beim Piperin sollten Sie beachten, dass es zahlreiche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten gibt und es nicht für Schwangere geeignet ist.[31] 

Zimt: Vorsicht ist geboten

Auf dem Markt werden zimthaltige Nahrungsergänzungsmittel angeboten, die bei Diabetes Typ 2 den Blutzucker senken sollen. Eine blutzuckersenkende Wirkung bei Menschen konnte in Studien aber nicht eindeutig belegt werden. Allerdings enthalten Zimtpräparate sehr unterschiedliche Mengen des lebertoxischen Cumarins. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft rät von der Einnahme zimthaltiger Nahrungsergänzungsmittel im Rahmen der Diabetes-Typ-2 Therapie ab.[32]  

Diabetes-Prävention: Es liegt so viel in unserer Hand

Die genetische Veranlagung für einen Diabetes Typ 2 wird einem Menschen von den Eltern mit in die Wiege gelegt. Wenn die Angehörigen krank sind, steigt das eigene Risiko, einen Diabetes zu entwickeln, deutlich an. Aber wie viel Einfluss haben die Gene tatsächlich? Ist damit das Schicksal Diabetes unweigerlich vorprogrammiert? Nein, zum Glück nicht. Es wird nämlich nicht der Diabetes Typ 2 selbst vererbt, sondern lediglich die Veranlagung zu erkranken. Allerdings geben uns die Eltern häufig nicht nur ihre Gene mit, sondern erziehen uns auch ihren ungesunden Lebensstil an. Eine Korrektur lohnt sich deshalb in jedem Fall immer, am besten so früh wie möglich. Durch eine gesunde Ernährung und aktiven Lebensstil lässt sich nämlich der Ausbruch der Erkrankung trotz erblicher Vorbelastung verhindern. Und auch im Stadium der Insulinresistenz, des Prädiabetes und des Diabetes selbst sind Ernährung, Bewegung und Gewichtsoptimierung die Basispfeiler einer erfolgreichen Therapie.

Quellen

[1] Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2, Deutsches Ministerium für Gesundheit: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/gesundheitsgefahren/diabetes.html (Abruf vom 29.12.2022)

[2] Diabinfo – Das Diabetesinformationsportal: Zuckerstoffwechel – Auf einen Blick https://www.diabinfo.de/fileadmin/diabinfo/Leben_mit_Diabetes/Info-Ecke/Download/Grafik_diabinfo_Zuckerstoffwechsel_190919.pdf (Abruf vom 10.01.2023)

[3] Diabinfo – Das Diabetesinformationsportal: Wie entsteht ein Diabetes Typ 2? https://www.diabinfo.de/leben/typ-2-diabetes/grundlagen/entstehung-und-risikofaktoren.html (Abruf vom 02.01.2023)

[4] Diabinfo – Das Diabetesinformationsportal: Was ist eine Insulinresistenz? https://www.diabinfo.de/vorbeugen/faktencheck/was-ist-eine-insulinresistenz.html (Abruf vom 02.01.2023)

[5] Deutsches Zentrum für Diabetesforschung: Ursachen des Diabetes https://www.dzd-ev.de/diabetes/ursachen/index.html (Abruf vom 02.01.2023)

[7] Deutsches Diabetes Zentrum: Prädiabetes gefährlicher als angenommen https://ddz.de/praediabetes-gefaehrlicher-als-angenommen/ (Abruf vom 02.01.2023)

[8] Diabinfo – Das Diabetesinformationsportal: Was ist Diabetes Typ 2? https://www.diabinfo.de/leben/typ-2-diabetes/grundlagen/krankheitsbild-und-symptome.html (Abruf vom 02.01.2023)

[9] Diabinfo – Das Diabetesinformationsportal: Diabetische Retinopathie: Wie sich Diabetes auf die Augen auswirkt https://www.diabinfo.de/leben/folgeerkrankungen/augen.html (Abruf vom 02.01.2023)

[10] Deutsche Diabetes Hilfe: Diabetisches Fußsyndrom https://www.diabetesde.org/ueber_diabetes/begleiterkrankungen_bei_diabetes/diabetisches_fusssyndrom (Abruf vom 02.01.2023)

[11] Diabinfo – Das Diabetesinformationsportal: Diabetische Neuropathie und Polneuropathie https://www.diabinfo.de/leben/folgeerkrankungen/nerven.html (Abruf vom 03.01.2023)

[12] Diabinfo – Das Diabetesinformationsportal: Diabetes: Folgeerkrankungen https://www.diabinfo.de/leben/folgeerkrankungen.html (Abruf vom 03.01.2023)

[13] Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2022, Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG)und Deutsche Diabetes Hilfe (Hrsg): https://www.ddg.info/fileadmin/user_upload/Gesundheitsbericht_2022_final.pdf (Abruf vom 29.12.2022)

[15] Diabinfo – Das Diabetesinformationsportal: Die Diagnose von Diabetes Typ 2 https://www.diabinfo.de/leben/typ-2-diabetes/grundlagen/diagnose.html (Abruf vom 02.01.2023)

[16] Diabinfo – Das Diabetesinformationsportal: Diabetes Typ 2:Behandlung  https://www.diabinfo.de/leben/typ-2-diabetes/behandlung.html (Abruf vom 03.01.2023)

[17] Diabinfo – Das Diabetesinformationsportal: Diabetes Typ 2: Ernährung https://www.diabinfo.de/leben/typ-2-diabetes/behandlung/ernaehrung.html (Abruf vom 10.01.2023)

[18] Diabinfo – Das Diabetesinformationsportal: Bewegung bei Diabetes Typ 2 https://www.diabinfo.de/leben/typ-2-diabetes/behandlung/bewegung.html (Abruf vom 10.01.2023)

[19] Diabinfo – Das Diabetesinformationsportal: Insulintherapie bei Diabetes https://www.diabinfo.de/leben/behandlung/insulintherapie.html (Abruf vom 10.01.2023)

[20] Diabinfo – Das Diabetesinformationsportal: Schulung bei Diabetes Typ 2 https://www.diabinfo.de/leben/typ-2-diabetes/behandlung/patientenschulung.html (Abruf vom 10.01.2023)

[21] Diabinfo – Das Diabetesinformationsportal: Kontinuierliche Gewebezuckermessung https://www.diabinfo.de/leben/behandlung/kontinuierliche-gewebezuckermessung.html (Abruf vom 10.01.2023)

[22] Diabinfo – Das Diabetesinformationsportal https://www.diabinfo.de/leben/typ-2-diabetes/behandlung/ernaehrung.html#:~:text=Menschen%20mit%20Diabetes%20sollten%20Kohlenhydrate,etwa%2040%20Gramm%20Ballaststoffe%20essen. (Abruf vom 10.01.2023)

[23] Felipe Mendes Delpino et al.: Ultra-processed food and risk of type 2 diabetes: a systematic review and meta-analysis of longitudinal studies, International Journal of Epidemiology, Volume 51, Issue 4, August 2022, Pages 1120–1141, https://doi.org/10.1093/ije/dyab247

[24] Naseri K. et al.: The Efficacy of Ginseng (Panax) on Human Prediabetes and Type 2 Diabetes Mellitus: A Systematic Review and Meta-Analysis. Nutrients. 2022; 14(12):2401. https://doi.org/10.3390/nu14122401

[25] Kazemi A. et al.: Comparison of nutritional supplements for glycemic control in type 2 diabetes: A systematic review and network meta-analysis of randomized trials. Diabetes Res Clin Pract. 2022 Sep;191:110037. doi: 10.1016/j.diabres.2022.110037. Epub 2022 Aug 10. PMID: 35963372.

[26] Kai Liu et al: Effect of green tea on glucose control and insulin sensitivity: a meta-analysis of 17 randomized controlled trials American Journal of Clinical Nutrition. 2013 August; 98 (2): 340-348

[27] Diabetologie und Stoffwechsel Supplement: Praxisempfehlungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft https://www.ddg.info/fileadmin/user_upload/05_Behandlung/01_Leitlinien/Praxisempfehlungen/2021/dus_2021_S02_Praxisempfehlungen_Ernaehrungstherapie_bei_Typ-2-Diabetes_Rubin.pdf (Abruf vom 11.01.2023)

[28] Chang W, Chen L, Hatch GM. Berberine as a therapy for type 2 diabetes and its complications: From mechanism of action to clinical studies. Biochem Cell Biol. 2015 Oct;93(5):479-86. doi: 10.1139/bcb-2014-0107. Epub 2014 Dec 1. PMID: 25607236.

[29] Verbraucherzentrale: Berberin in Nahrungsergänzungsmitteln https://www.verbraucherzentrale.de/faq/projekt-klartext-nem/berberin-in-nahrungsergaenzungsmitteln-31181#:~:text=Als%20toxische%20Wirkungen%20von%20Berberin,oder%20allergische%20Reaktionen%20sind%20beschrieben. (Abruf vom 11.01.2023)

[30] Panahi Y. et al.: Effects of Curcuminoids Plus Piperine on Glycemic, Hepatic and Inflammatory Biomarkers in Patients with Type 2 Diabetes Mellitus: A Randomized Double-Blind Placebo-Controlled Trial. Drug Res (Stuttg). 2018 Jul;68(7):403-409. doi: 10.1055/s-0044-101752. Epub 2018 Feb 19. PMID: 29458218.

[31] PTA heute: Piperin: Wechselwirkungen mit Arzneimitteln https://www.ptaheute.de/serien/haeufige-interaktionen/piperin-wechselwirkungen-mit-arzneimitteln (Abruf vom 12.01.2023)

[32] Stellungnahme der DPhG: Zimt als Antidiabetikum https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2005/daz-46-2005/uid-14928 (Abruf vom 10.01.2023)

Yannik
Von Yannik
Hey, mein Name ist Yannik. Ich bin der Co-Chefredakteur von nahrung.de und befasse mich bereits seit geraumer Zeit mit den Themen Ernährung sowie Nahrungsergänzung. Eine objektive und aufklärende Berichterstattung ist mir besonders wichtig!